Genua(Italien) bis Agadir(Marokko)

Freitag um 15h waren wir dann endlich in Tanger, das Entladen der Fahrzeuge zog sich ewig hin, da alle über eine Rampe ausfahren mussten. Zollformalitäten und um 17h endlich mit Peter vereint, der brav stundenlang am Hafeneingang gewartet hatte. Haben dann noch schnell Geld getauscht und sind auf der Autobahn bis nach Larache. Mit Einbruch der Dunkelheit dort auf einem netten Campingplatz angekommen. Haben noch lecker gegessen und ab in die Falle. Am Samstag sind wir dann in den mittleren Atlas aufgebrochen. Der Hanomag läuft super und kann mit den Marokkanischen Fahrzeugen gut mithalten. Haben uns die Ruinen der römischen Stadt Valubilis angeschaut und dort vor einem Restaurant geschlafen.

Sonntag dann kurz nach Meknes in den Souk und weiter bis Azrou, das auf 1200 m Höhe liegt. Dort auf einen kleinen aber schönen Campingplatz unter Kirschbäumen übernachtet.

Nachts wird es schon recht kalt, und Peter hat richtig gefroren, deshalb beschließen wir montags, zügig in 2 Tagen nach Marrakech durchzufahren. Peter fährt schon mal los, wir wollen ihn auf einem Camping bei Beni Mellal treffen. Leider schaffen wir das nicht mehr und bleiben bei Einbruch der Nacht auf einer Raststätte stehen.

Dienstag treffen wir ihn dann auf der Strecke nach Marrakech wieder und fahren gemeinsam zum Relais de Marrakech, einem gepflegten Campingplatz am Rande der Stadt.

Mittwoch steht natürlich ein kleiner Rundgang durch die Medina und Besichtigung des Platzes Jemaa el Fna an. Ich hab David und Peter in den letzten Minuten auf dem Weg zum Taxistand dann doch noch verloren und bin dann mit eigenem Taxi zurück zum Camping.

Donnerstag sind wir über die neue Autobahn nach Agadir und haben den 27 km nördlich an der Küste gelegen Camping Atlantica Parc verzweifelt gesucht. Zum Glück kamen uns Lili und Steffen, die wir in Marrakech kennen gelernt haben, entgegen. Mit Hilfe ihres GPS war es natürlich kein Problem den Platz zu finden. Das Hinweisschild im Ort, war demontiert und da der Platz von der Straße nicht zu sehen ist, praktisch unmöglich zu finden.

Freitag 22.10. waren erst mal relaxen, Wäsche waschen und ein paar Sundowners mit Lili und Steffen angesagt. Die beiden sind erfahrene Afrika – Fahrer und konnten uns eine Menge nützlicher Tipps geben. David hofft derweil, dass seine Medikamente bis Montag in Agadir eintreffen. Auch ich wäre froh, wenn wir schnell weiter kommen, denn ewig auf Campingplätzen rumhängen ist auch nicht mein Ding. Hier gibt es aber wenigstens Internet und so nütze ich die Zeit meinen Reisebericht zu schreiben und mit ein paar Bildern zu versehen.

Das war`s fürs Erste